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Die Geschichte des Werbedrucks

Bereits im 15. Jahrhundert wurden in China Visitenkarten-ähnliche Dokumente als Geschäftskorrespondenz an Handelspartner übergeben, die Aufschluss über das eigene Unternehmen gaben. Heute sind Visitenkarten so viel mehr als ein Stück Papier – sie spiegeln bereits im Moment des Anfassens und des ersten Blickes die Qualität deines Unternehmens wider. Wo früher noch nicht auf Druckqualität oder das Design geachtet wurde, so sind diese Aspekte heute so ausschlaggebend wie die Richtigkeit der Daten.

Druckdatencheckliste

PDF/X4

Jeder Druck beginnt mit den richtigen Druckdaten. Als Druckdaten bezeichnet man das Design in einem druckfähigen Format, wie zum Beispiel dem PDF/X4-Format. Das PDF/X4-Format ist ein PDF-Standard, welches Objekte wie Formularfelder, 3D-Objekte oder Berechnungen/Logik nicht zulässt, da diese ohnehin nicht gedruckt werden können.

Bevor das PDF/X4 zum Standard wurde, mussten wir als Druckerei das PDF/X1 und PDF/X3 verwenden. Beide hatten jedoch den großen Nachteil, dass Bilder in Kacheln aufgeteilt wurden, was eine nachträgliche Bearbeitung unmöglich machte. Auch Schriften wurden nicht als Schrift, sondern oftmals als unbearbeitbare Pfade gespeichert.

Farben und Profile

Dein Bildschirm verwendet für die Darstellung von Farben den RGB-Farbraum, während beim Druck der CMYK-Farbraum zum Einsatz kommt. CMYK steht für die vier Druckfarben Cyan (Blau), Magenta (Rosa), Yellow (Gelb) und K (Schwarz). In Programmen wie Photoshop, Illustrator oder InDesign (Adobe Software) lassen sich die Farbräume bereits vor der Erstellung der Datei einstellen.

Für unsere Produkte der Kategorie Werbedruck sollte das Farbprofil Iso Coated V2 verwendet werden, während für alle anderen Produkte das Iso Coated 300% Profil infrage kommt.

Schriften und Texte

Schriften müssen eingebettet werden, damit sie gedruckt werden können. Wenn du deine Druckdaten mit einer Adobe-Lösung erstellst, sollten die Schriften beim Export in ein druckbares PDF-Format automatisch eingebettet werden. Sollte dies nicht der Fall sein, musst du die Schriftarten und Zeichen eigenhändig in Pfade umwandeln.

Beschnitt, Falzmarken und Sicherheitsrand

Für alle unsere Produkte stellen wir dir kostenlos eine Vorlage zur Verfügung. Diese hat bereits die richtige Größe und lässt sich mit allen gängigen Grafikprogrammen öffnen (Adobe Illustrator, Adobe Photoshop, Adobe InDesign, etc.). Die Sicherheitsabstände und Falzmarken sind entsprechend gekennzeichnet. Der Bereich „Beschnitt“ wird nicht mitgedruckt und sollte freigehalten werden. Sicherheitsabstände dienen dazu, bei Druck- oder Schnittfehlern keine wichtigen Informationen abzuschneiden. Lege deine Druckdaten am besten so an, dass in dem ca. 1-5 mm großen Bereich keine wichtigen Informationen wie Texte oder wichtige Grafiken liegen. Es ist möglich, dass der Sicherheitsabstand in Teilen oder im Ganzen abgeschnitten wird. Letzteres ist jedoch die Ausnahme.

Ein großer Unterschied

Direkt und indirekt

// Übertrag

// Belichtung

// Druckbögen

Wird das Druckmotiv erst an einen Träger und von diesem auf das Druckmotiv übertragen, spricht man vom indirekten Druck, da nicht direkt auf das zu bedruckende Objekt gedruckt wird. Ein Beispiel für den indirekten Druck ist der Offsetdruck. Beim direkten Druck wird direkt auf das Druckmedium gedruckt. Ein Beispiel für den Direktdruck ist der Digitaldirektdruck mit Tinte.

Im übertragenen Sinne

Indirekter Offsetdruck

// Für hohe Auflagen

// CMYK-Farben

// Fotorealistisch

Beim Offsetdruck (engl. für „übertragen“) wird das Druckbild zunächst seitenrichtig auf eine Druckplatte und von dort spiegelverkehrt auf eine Gummimatte übertragen. Die Gummimatte gibt das Druckbild dann wieder seitenrichtig an das spätere Druckmedium weiter. Als Druckplatte kommen Raster mit verschiedenen Größen zum Einsatz (70er- oder 80er-Raster).

Trockentoner und Tinte

Digitaldruck

// Für Großformate

// CMYK-Farben

// Fotorealistisch

Man unterscheidet beim Digitaldruck zwischen dem Druck mit Trockentoner und dem Druck mit Tinte. Der Druck mit Trockentoner ist ein indirektes Druckverfahren, da der Toner zunächst auf eine Bildtrommel gebrannt, an einen Gummizylinder und anschließend auf das Druckmedium übertragen wird. Beim Druck mit Tinte, wird direkt auf das Druckmedium gedruckt, weshalb er ein direktes Druckverfahren ist.

Plotten, legen, schweißen

Flockdruck

// Für Textilien

// Maximal 3 Farben

// Hochwertig

Der Flockdruck ist für hochwertige Textilien in kleiner Auflage vorgesehen. Die vektorisierten Druckdaten werden aus einer Folie geschnitten (geplottet) und anschließend mittels Hitze auf das Textil geschweißt. Daraus ergibt sich eine edle Textur und stoffartige Oberfläche. Die Druckdaten müssen hochqualitativ und vektorisiert sein, damit der Druck ein Erfolg wird.

Schablonendruck

Siebdruckverfahren

// Für kleine Auflagen

// Annähernd Pantone Farben

// Freistehende Motive

Wie bei den indirekten Druckverfahren wird das Druckmotiv beim Siebdruck auf ein mit Fotoemulsion beschichtetes Drucksieb belichtet. Nach dem Auswaschen wird die Emulsion an den belichteten Stellen durchlässig und das Druckmotiv kann mit einer Rakel durch das Sieb auf das darunter liegende Druckmotiv gestrichen werden. Als Farbe kommt Siebdruckfarbe auf Wasserbasis zum Einsatz.

Lasse deine Druckdaten checken

Nicht sicher, ob deine Druckdaten druckbar sind? Lade deine Druckdaten hier hoch und wir geben dir Auskunft darüber, ob die Druckdaten für das angegebene Produkt ausgelegt sind.

Klicke oder ziehe eine Datei in diesen Bereich zum Hochladen.
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